Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) gilt als Erkrankung des Kiefergelenks. Sie zeichnet sich durch eine spezifische Symptomatik mit pathologischen Veränderungen im Bewegungsablauf des Kiefergelenkes aus.

Die Ursachen hierfür können sehr verschiedener Genese sein.

Die CMD begleitenden Schmerzen können sich z.B. als Kopfschmerz, Schmerzen rund um das Ohr oder auch direkt am Kiefergelenk äußern.

 

Weitere Symptome können sein:

  • Tinnitus-artige Ohrgeräusche
  • Dyspepsie
  • Sehstörungen
  • Nackenschmerzen
  • Verhaltensveränderungen wie z.B. Schlaflosigkeit
  • Hyperaktivität
  • Depressive Verstimmung
  • N. trigeminus Symptomatik
  • Abrasionen
  • Parafunktionen
  • Zahnlockerungen
  • Zahnverlust
  • Verspannte, schmerzhafte Kaumuskulatur
  • Einschränkung der Beweglichkeit des Unterkiefers
  • Schmerzen; Reibe- und Knackgeräusche in den Kiefergelenken
  • Schmerzen beim Kauen und Sprechen
  • Konzentration- und Lernstörungen
  • Schwindelgefühl
  • Zungenbrennen
  • Einschränkung der Hörfähigkeit

 

Die Physiotherapie gilt mittlerweile als ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Betreuung eines

CMD-Patienten. Eine gezielt durchgeführte Physiotherapie führt im allgemeinen zur deutlichen

Funktionsverbesserung und Schmerzreduktion bei CMD. Mithilfe der Manuellen Therapie z.B. kann die Physiotherapie hier gute Erfolge nachweisen. Daneben können Haltungskorrektur und Entspannungstechniken  bei Patienten mit CMD als wertvolle Ergänzung angewendet werden.

 

Seit 1997 habe ich hierzu gezielte Fortbildungen erfolgreich absolviert. Die kontinuierliche Arbeit mit

CMD-Patienten und meine Vortragstätigkeit im In- und Ausland zur Physiotherapie bei CMD prägen meine große Erfahrung auf diesem Gebiet. Sie erhalten bei mir eine fundierte medizinische Betreuung auf dem

Gebiet der CMD mit all ihren differenzierten Funktionsstörungen. Das erfordert idealerweise einen

multidisziplinären und über den Rahmen der klassischen Physiotherapie hinaus greifenden Ansatz, der mir persönlich sehr wichtig ist.

 

 

Abbildung: Multidisziplinäre Betreuung der CMD – Betroffenen durch die unterschiedlichen medizinischen Disziplinen (Quelle: Britta Völker)

 

Für weitere Infos sehen Sie auch www.dgzmk.de